Kinder

Die „Schmetterlinge“ sind ausgeflogen

Wo früher Fahrräder von Studierenden geparkt waren, stehen jetzt Bobbycars, Dreiräder und Roller – und das hat einen bestimmten Grund: Im Mattschö-Moll-Weg wurden für die „Schmetterlinge“ der Kita Pusteblume – insgesamt 20 Kinder – zwei Studierenden-WGs in einem der benachbarten Wohngebäude in einen großzügigen Kita-Bereich umgewandelt.

Mit dem Umbau konnten 16 Plätze neu geschaffen und vier aus den überbelegten Gruppen im Haupthaus ausgelagert werden. Die neuen Räume befinden sich direkt neben der eigentlichen Einrichtung, was das Zusammenspiel zwischen allen Erzieherinnen und Kindern der Pusteblume vereinfacht.

Nach Erhalt der Baugenehmigung im Oktober arbeitete die Abteilung Bau- und Facility-Management auf Hochtouren an der Umgestaltung. Insbesondere die tatkräftigen Werkstattmitarbeiter des Studierendenwerks zeigten großen Einsatz, um den anvisierten Einzugstermin Mitte Januar halten zu können. Und toll ist es geworden: Die beiden Wohnungen im Erdgeschoss, die jeweils eine Fläche von 65 Quadratmetern bieten, wurden über den Hausflur miteinander verbunden und bilden nun eine offene Einheit. Im Untergeschoss befinden sich die Kindergarderobe und die Personalräume – wie alles in den neuen Gruppenräumen zeigt sich auch dieser Bereich sehr geräumig.

Die Liste der Umbaumaßnahmen war umfangreich: Sämtliche Böden wurden erneuert, sogar Wände entfernt, um größere Gemeinschaftsbereiche entstehen zu lassen. Alle Räume inklusive Türrahmen erhielten einen hellen Anstrich, der die Zimmer freundlicher wirken lässt und beste Kontrastflächen für die bunten Bastelwerke der Kleinen bietet. Für eine Kita gibt es jedoch auch bestimmte bauliche Auflagen. Dazu gehören beispielsweise zusätzliche Notausgänge, Fluchtwege sowie kindgerechte Sanitäranlagen. Wichtig ist außerdem die Alarmanlage am Eingang, um die Betreuungssicherheit der Kinder zu gewährleisten. Aber damit nicht genug mit den Umbauarbeiten: Neue Küchen mussten her, Leitungen für die Technik gelegt und moderne Heizkörper installiert werden. Leicht zugänglich sollte darüber hinaus das Außengelände des angrenzenden Haupthauses sein – ein Törchen lässt die „Schmetterlinge“ nun auf schnellstem Wege zu Schaukel, Sandkasten und Matschanlage flattern.

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