Wohnen
So schön ist es im „Kullenhof“!

Wenn es darum geht, sich für einen Platz in einem Studierendenwohnheim zu bewerben, zählen in der Regel erst einmal die harten Fakten: Mietpreis, Lage und Wohnform – Infos, die sich schnell über die Webseiten des Studierendenwerks abrufen lassen. Schwierig wird es, wenn man es ein bisschen genauer wissen möchte. Wie fühlt es sich beispielsweise an, mit Hunderten von Studierenden zusammenzuleben? Sind die Leute nett, die dort wohnen? Und wie ist die Hausgemeinschaft organisiert? Eins ist klar: Zu Hause am Rechner bekommt man darauf keine Antworten. Und spontan bei der Mieterschaft klingeln, um sie mit Fragen zu löchern, ist vielleicht auch nicht so eine gute Idee.
Um lebensechte Einblicke in ein Wohnheim zu gewähren und dabei ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern, organisierte die Bewohnerschaft der Wohnanlage Kullenhof Ende Juni den ersten Tag des offenen Wohnheims. „Wir haben nach einer Möglichkeit gesucht, etwas Werbung für den Kullenhof zu machen, und dachten, so ein Tag der offenen Tür wäre eine gute Möglichkeit, potenziellen Bewerbern zu zeigen, wie schön es hier ist“, erzählen Rebecca und Joel aus dem Orga-Team. Gemeinsam mit 18 weiteren Bewohnerinnen und Bewohnern boten sie den 63 Gästen Führungen durch die gesamte Anlage an. Dabei durften die Interessierten nicht nur die Gemeinschaftsräume inspizieren, sondern sogar an die Tür der „Einheimischen“ klopfen, in ihre heiligen Gemächer eintreten und durch die WG-Küchen marschieren. Natürlich ging es ebenfalls in die Kellerbar, in die Waschräume, in die Sauna und in den Werkzeugraum – und in das stylishe Kino im Foyer, wo zum Empfang erst einmal ein selbst gedrehter Imagefilm zum Besten gegeben wurde. Es gab viele Fragen, die meisten drehten sich um den Bewerbungsprozess und darum, wie die Chancen stehen, einen Platz zu erhalten. Beim abendlichen Grillen – der Kullenhof verfügt über einen schönen Innenhof und einen Grillplatz – konnten die Gäste auf Tuchfühlung mit den Bewohner(inne)n gehen und den Teamspirit in einem Wohnheim erleben.
Bewerbungsverfahren
Was muss man also tun, um im Kullenhof wohnen zu können? Zuerst muss man sich, wie in allen Wohnheimen, natürlich beim Eigentümer, dem Studierendenwerk, bewerben. Wenn man dann auf der Warteliste weit genug oben ist und eine passende Etage mit freiem Zimmer zur Verfügung steht, wird der Kandidat ganz altmodisch per Telefon kontaktiert. „Deshalb ist es gut, telefonisch erreichbar zu sein“, erklären Rebecca und Joel. „Wenn wir die Bewerber einer Etage zugewiesen haben, kann diese entscheiden, ob sie sie oder ihn als neuen Mitbewohner akzeptiert.“ Wichtig bei den Bewerbungen sei eine ausführliche und ehrliche Selbstbeschreibung, damit ein harmonisches Zusammenleben möglich ist. „Und natürlich Geduld! Es kann manchmal etwas dauern, bis ein passendes Zimmer frei wird. Besonders zu Semesterbeginn ist es schwierig, ein Zimmer zu bekommen. Im Semester kann es jedoch auch mal schneller klappen!“
Über den „Kullenhof“
Die Anlage „Kullenhof“ liegt am Aachener Klinikum und somit mitten in der Natur, was nach Aussage der Bewohner auch für Partys nicht schlecht ist. Trotz der grünen Lage ist man jedoch auch recht gut an die Stadt angebunden. Die Selbstbeschreibung der Bewohnerschaft: „Insbesondere zeichnen wir uns durch die tolle Gemeinschaft aus! Es gibt viele aktive Bewohner, die sich in unseren zahlreichen AGs und für verschiedenste Events engagieren.“
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