Studienfinanzierung

Info-Grafiken des DSW „Bekomme ich BAföG?"

© DSW
  • Neue Infografiken des Deutschen Studentenwerks (DSW) zeigen Studierenden, ob sie BAföG bekommen können
  • Drei Rechenbeispiele visualisiert und leicht verständlich aufbereitet
  • DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „BAföG-Antragstellung lohnt sich“

 

Berlin, 2. Oktober 2019. Ein Bild sagt mehr als viele Worte: Mit neuen Infografiken informiert das Deutsche Studentenwerk (DSW) darüber, ob Studierende BAföG erhalten können. Die Grafiken zeigen für unterschiedliche Familienkonstellationen das Nettogehalt der Eltern und den BAföG-Satz, der sich daraus ergibt.

Die Grafiken sind Teil der aktuellen Kampagne „Einfacher ans Geld“, mit welcher die Studenten- und Studierendenwerke gemeinsam mit ihrem Verband fürs BAföG werben.

DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde, erläutert die Idee hinter den Visualisierungen: „Das BAföG ist gerecht, und deshalb auch komplex. Es vergibt nicht pauschal an alle Studierenden Geld, sondern schaut genau auf die Familiensituation der Studierenden und berechnet daraus die Fördersätze. Diese Komplexität machen wir mit unseren Visualisierungen leichter erfassbar und skizzieren so verschiedene Förderungsfälle.“

Die Fragen, die bei der Berechnung des BAföG-Anspruchs eine Rolle spielen, sind unter anderem, wie viel die Eltern der Antragsstellenden verdienen und ob weitere Kinder finanziell unterstützt werden müssen. Auch spielt fürs BAföG eine Rolle, ob die Studierenden und ihre Geschwister noch zu Hause wohnen oder schon ausgezogen sind.

Ein Beispiel: Ein Studierender unter 25 Jahren, der in einer eigenen Wohnung lebt und eine jüngere Schwester hat, die noch bei den verheirateten, nicht getrenntlebenden Eltern wohnt, hat Anspruch auf den maximalen BAföG-Förderungshöchstsatz von 744 Euro, wenn seine Eltern zusammen nicht mehr als 2.390 Euro netto verdienen. Einen BAföG-Teilanspruch hat dieser Studierende bis zu einem gemeinsamen Nettoeinkommen seiner Eltern von 4.021 Euro.

„Angesichts der zu diesem Wintersemester 2019/2020 greifenden Erhöhung der BAföG-Bedarfssätze und der Elternfreibeträge lohnt sich eine BAföG-Antragstellung mehr denn je“, erläutert Meyer auf der Heyde. Er ergänzt: „Auch die elektronische BAföG-Beantragung wird besser. Dank der neuen ‚AusweisApp2‘ der Bundesregierung kann das BAföG in dreizehn Bundesländern nun auch mit mobilen Endgeräten von Apple ohne Kartenlesegerät elektronisch beantragt werden.“

Die im Deutschen Studentenwerk (DSW) zusammengeschlossenen 57 Studenten- und Studierendenwerke, die im Auftrag der Länder das BAföG umsetzen, werben zum Beginn des Wintersemesters 2019/2020 mit der Kampagne „Einfacher ans BAföG“ darum, einen BAföG-Antrag zu stellen. Die Kampagne zeigt Studierende in typischen, anstrengenden Studierendenjobs. „Einfacher ans Geld“, versprechen die Plakate, und liefern die Lösung gleich mit: „Jetzt BAföG beantragen!“

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